Reaktion der Hochschulleitung auf Unterschriftenliste

Im Juli übergaben wir der Hochschulleitung unsere Unterschriften für ein besseres Personalentwicklungskonzept. Als Reaktion schickte uns die Hochschulleitung einen Brief, der sich an alle Unterzeichner:innen richtet. Die Hochschulleitung äußert darin Verständnis für unser Anliegen, verweist aber im Wesentlichen auf finanzielle Probleme, die nur politisch zu lösen sind.

In unserem Antwortschreiben weisen wir darauf hin, dass die Universität als Arbeitgeber durch fehlende Verlässlichkeit an Attraktivität einbüßt. Wir unterstreichen darum, dass wir die Lohnhöhe (Eingruppierung), die Arbeitsentlastung und die Eingliederung des Wach- und
Reinigungspersonals, sowie der studentischen Hilfskräfte in den Tarifvertrag mit dem Land Hessen für ein gutes und attraktives Arbeitsverhältnis für unerlässlich halten. Zudem sind nicht alle genannten Probleme mit mehr Geld zu lösen. Bereits jetzt können z.B. viele Stellen budgetneutral entfristet werden.

Wir erinnern die Hochschulleitung in unserem Schreiben weiter daran, dass unbezahlte Überstunden, unangemessene Eingruppierung und hohe Arbeitsverdichtung von ihr als Dienstherrin nicht einfach so hingenommen werden können. Sie trägt Verantwortung für ihr Personal, die sich auch in einem konkreten Plan zur Verbesserung der Situation niederschlagen sollte. Der Prozess der Personalentwicklung ist darum transparenter zu machen und die Belegschaft in die Diskussion einzubeziehen.

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